Eröffnet wurde sie im Juni, unsere 31. Kita im Stadtgebiet, die fünfte in Lokstedt. Seitdem war unser Finkenau-Nesthäkchen in der Julius-Vosseler-Straße ohne Namen. Den zu finden war nicht ganz einfach. Da Mitbestimmung eine tragende Säule im pädagogischen Konzept der Finkenau ist, sollten bei der Namenswahl alle mitwirken können: das Team um Kita-Leitung Jessica Dubielzig, die Eltern und vor allem die Kinder. Achtung Spoiler, das hat geklappt, und zwar so: Zuerst hat das Kita-Team Ideen für den Namen gesammelt und später die schönsten auf dem Elternabend vorgestellt. Die fünf, die am besten gefielen, haben die Erzieher*innen in eine Art Bildergeschichte übersetzt, auf Papier gedruckt, im Morgenkreis mit den Kindern besprochen und danach auf einem Tisch ausgelegt. Eine tolle Idee! So konnten wirklich alle Kinder eine Vorstellung bekommen, was sich hinter welchem Namen verbirgt.
Den Vormittag über gingen die Kleinen immer wieder gucken und beraten, welches Bild bzw. welcher Name ihnen am besten gefällt. Am Nachmittag fand schließlich die geheime Wahl statt: Jedes Kind erhielt ein Stimm-Hölzchen. Damit sind die Kinder nacheinander „zur Wahl gegangen“, an den Tisch mit den Ausdrucken, und haben dort das Stimm-Hölzchen bei ihrem Favoriten abgelegt. Das war spannend! Welcher Name würde es wohl werden? Am Ende wurde gemeinsam ausgezählt – and the winner is: Kita LokstedtKids, kurz „die LoKis“. Das klingt gut! Wir gratulieren zu dem kreativen Prozess und fröhlichen Namen! Ein anschauliches Beispiel für Mitbestimmung.
