Wenn die Großeltern erkranken, bemühen sich viele Eltern, ihren Nachwuchs damit nicht zu belasten. Doch gerade in schwierigen Zeiten kann der Kontakt zwischen den Generationen wertvoll sein. Wie Familien solche Krisen besser meistern, behandelt aktuell ein Themen-Schwerpunkt im Elternmagazin Baby und Familie. Die Autorin hat sich dafür auch bei Marko Bleiber, unserem Bereichsleiter Qualitätsentwicklung, über seine Erfahrungen mit intergenerativen Projekten erkundigt. Denn dem intergenerativen Austausch stehen oft Vorurteile gegenüber – wie z. B. Kinder seien zu stürmisch oder die Senior*innen wären zu langsam. Die Praxis aber zeigt: Begegnungen bereichern beide Seiten meistens und machen Freu(n)de.
Im Beitrag teilen Experten ihre Beobachtungen und empfehlen: Statt Alter und Krankheit in der Familie zu problematisieren, offen damit umgehen. Mit Kindern darüber reden und deren Interesse nützen, Fragen beantworten statt abzublocken oder die Situation zu beschönigen. Kleine Hilfen für den Alltag mit Kindern sind z. B. Oma nicht erschrecken oder mit Opa langsam und deutlich sprechen.
Wer tiefer in das spannende Thema eintauchen möchte, kann hier weiterlesen:
Vor zehn Jahren etwa hat Marko Bleiber, damals Leiter der Kita Eulennest, ein Kooperationsprojekt mit dem benachbarten Pflegeheim gestartet. Seitdem konnten viele Kinder mit älteren und kranken Menschen zusammengebracht werden. „Kinder zeigen großes Interesse am Alter“, meint er, „und sie bewerten nicht so schnell wie Erwachsene“, da spricht der Dipl.-Sozialpädagoge aus ihm. Seit einigen Jahren gibt es den Mitmachzirkus mit Stadtdomizil und dem Rotznasen e.V., der dank viel Engagement aller Beteiligten in der Pandemie auf virtuell umgestellt werden konnte. Weitere Projekte folgen, wir werden berichten!
Wer „Baby und Familie“ lesen mag, findet es in vielen Apotheken. Es ist mit einer Auflage von knapp 600.000 das reichweitenstärkste Elternmagazin in Deutschland. Die Inhalte sind qualitativ hochwertig und ansprechend illustriert.
