Unser Mitarbeiter und Leiter des Forscherlabors Synapses Sönke Frahm nahm am 02.10.2019 in Berlin im Rahmen des Projekts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an einem Netzwerktreffen teil.
Initiator des Treffens ist die Stiftung Haus der Kleinen Forscher, mit der die Finkenau seit 2013 eng verbunden ist. Die Stiftung Haus der Kleinen Forscher ist Deutschlands größte Frühbildungsinitiative. Im Rahmen eines nationalen Aktionsplans zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung haben Mitglieder des Fachforums Frühkindliche Bildung ein ethisches Leitbild für Kindertagesstätten entwickelt. Aus den darin enthaltenen bildungstheoretischen Eckpunkten wurden Qualitätsanforderungen und Praxisindikatoren herausgearbeitet, die in den Qualitätsmanagementkonzepten und -systemen von Kitas und ihren Trägern verankert werden können. Damit soll Bildung für nachhaltige Entwicklung verlässlich und wirksam in Kitas etabliert werden.
Fast alle Beteiligten waren am 02. Oktober beim vierten und letzten Netzwerktreffen des Projekts in Berlin vertreten und so erlebten alle gemeinsam einen würdigen Abschluss des Projektjahres. Es gab viel Raum für konstruktive Diskussionen, Themen aus den Netzwerken und den Blick in die Zukunft. Folgende Fragen wurden u. a. besprochen „Können wir mit BNE Youtuber werden?“ oder „Sollten wir uns stärker auf Fridays for Future beziehen?“ Neben Beiträgen von Michael Fritz, Ute Krümmel und Ute Gallmeier, kamen auch zwei junge Poetryslamer der Berlin-Brandenburgischen Combo „Kiezpoeten“ mit lyrischen Stücken zu Bildung und Nachhaltigkeit zu Wort. Überzeugend wurde dargestellt, weshalb es am klimaneutralsten sei, wenn man den Tag stets auf dem Sofa, statt konsumierend verbrächte. Als Input vom BNE-Team gab es anschaulich die 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung in Spazierstationen, so dass dann doch der ein oder andere aktivierende Gedanke aufkam. Das Sofa muss sich also noch gedulden.
Foto: Stiftung Haus der Kleinen Forscher
